Sehr geehrte Fahrgäste,
pünktlich zum bundesweiten Start des Deutschlandtickets (D-Ticket) am 1. Mai dieses Jahres, ist es auch im Gebiet des Verkehrsverbundes Region Braunschweig (VRB) verfügbar. Das hat die Gesellschafterversammlung der 19 Verkehrsunternehmen und des Regionalverbandes beschlossen. Unter der Voraussetzung, dass der Bundesrat am 31. März die gesetzliche Grundlage schafft.
Alle 19 im VRB vertretenen Verkehrsunternehmen (Bus- und Bahnunternehmen) erkennen das Ticket an, das 49 Euro im Monat kostet. Es gilt für den Nahverkehr in ganz Deutschland – für alle Busse, Straßen-, S- und U-Bahnen sowie für Regionalzüge. Es ist als Abonnement erhältlich, monatlich kündbar und personengebunden, also nicht übertragbar.
„Wir freuen uns, dass das Deutschlandticket in unserem Verbund von allen Verkehrsunternehmen anerkannt wird und wir hier an einem Strang ziehen, um den Menschen dieses gute Angebot zu ermöglichen“, betont Geschäftsführer Jörg Reincke. „Das Deutschlandticket wird viele Menschen finanziell entlasten.“
„Wir erwarten viele neue Fahrgäste“, fügt Geschäftsführer Ralf Sygusch hinzu. „Das Deutschlandticket ist attraktiv und wir sehen darin einen wichtigen Baustein zur Verkehrswende. Es ist für viele Fahrgäste eine sehr kostengünstige Alternative zum eigenen Pkw.“
Wie und wo gibt es das Deutschlandticket?
Das Deutschlandticket soll in digitaler Form angeboten werden, so ist es der Wunsch des Bundesverkehrsministers. Neben der Möglichkeit, ein Handyticket zu erwerben, können Kundinnen und Kunden des VRB es in diesem Jahr auch als gedrucktes Ticket bekommen.
„Uns ist es wichtig, dass alle Menschen das neue Deutschlandticket kaufen können, unabhängig davon, ob sie ein Handy nutzen oder nicht“, erläutert Reincke. „Deshalb sind wir froh über die Lösung, die jetzt gefunden wurde – in diesem Jahr die Print-Variante, im nächsten Jahr voraussichtlich eine Chipkarte.“
Als Handyticket können Fahrgäste es über die App des VRB: „VRB Fahrinfo & Ticket“ kaufen, zudem über die Apps der Verkehrsunternehmen BSVG „Meine BSVG“ und der WVG „WVG-App“.
Wer sein Ticket als Papierfahrschein haben möchte, füllt das D-Ticket-Bestellformular aus, das auf der Homepage des VRB: www.vrb-online.de erhältlich ist.
Am 3. April startet bundesweit der Vorverkauf für das Ticket. Abonnenten des VRB brauchen nichts zu machen, sie bekommen in den nächsten Tagen Infos auf dem Postweg, wie sie ins Deutschlandticket wechseln können.
„Alle weiteren Interessierten können sich auf der Homepage des VRB registrieren und bekommen alle wichtigen News zum Deutschlandticket zugeschickt. Beim Verkaufsstart sind sie dann sofort dabei“, sagt Sygusch.
Das D-Ticket ist auch als Jobticket erhältlich (D-Ticket Job). Damit können Arbeitnehmer*innen mindestens 30 % sparen. Bereits ab fünf teilnehmenden Beschäftigten kann in Betrieben und Unternehmen dieses Ticket angeboten werden.
Die Arbeitgeber*innen zahlen allen teilnehmenden Beschäftigten einen Arbeitgeberzuschuss von monatlich mindestens 25 % auf den Preis des D-Tickets. Zusätzlich wird vom VRB ein weiterer Rabatt von 5 % gewährt, so dass Kundinnen und Kunden maximal 34,30 Euro monatlich bezahlen.
Dazu sagt Reincke: „Das D-Ticket Job kann die Attraktivität der Arbeitgeber deutlich steigern.“
Wenn Betriebe mehr dazugeben, wird das Ticket für die Nutzerinnen und Nutzer noch günstiger. Für die Nutzung des Jobtickets braucht es einen Rahmenvertrag zwischen den Betrieben / Verwaltungen und dem VRB.
Darüber hinaus bietet der VRB zusätzliche Angebote, mit denen Fahrgäste ihr D-Ticket innerhalb des Verkehrsverbundes aufwerten können.
Zum Preis von zusätzlich 10 Euro im Monat lässt sich das Deutschlandticket um die bekannte Mitnahmeregelung ergänzen. Das bedeutet, dass Inhaber*innen dieses Tickets „Mitnahme VRB“ einen weiteren Erwachsenen oder ein Fahrrad sowie bis zu drei Kinder bis einschließlich 14 Jahren mitnehmen können. Diese Mitnahme gilt montags bis freitags ab 19 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ganztägig.
Deshalb sei es von Vorteil, das Deutschlandticket direkt beim VRB zu erwerben, denn hier können Fahrgäste das Upgrade gleich mitkaufen, betonen beide Geschäftsführer. Die Mitnahmeregelung gilt nur innerhalb des Verbundgebietes des VRB. Das D-Ticket kostet dann monatlich 59 Euro.
Des Weiteren kann ein 1. Klasse-Zuschlag zum D-Ticket hinzugebucht werden. Dieser gilt ebenfalls nur im VRB-Gebiet. Der Preis richtet sich nach der Preisstufe der gewünschten Verbindung.
Auch Studierende profitieren vom Deutschlandticket. Sie können zu ihrem Semesterticket ein „D-Ticket Upgrade“ erwerben und so deutschlandweit den Nahverkehr nutzen. Der Preis errechnet sich aus der Differenz zwischen dem monatlichen Semesterticket-Beitrag und dem Deutschlandticket-Preis. Es gilt nur für Studierenden der Hochschulen, mit denen der VRB einen Semester-Ticket-Vertrag hat. Gekauft werden kann es als Handy-Ticket in den drei Apps im VRB, voraussichtlich ab 1. Mai. Für Studierende innerhalb des VRB-Gebietes kostet das Upgrade 22€ im Monat.
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